Zum Ende des Schuljahres hat die Volksbank Plochingen wieder einmal alle Kinder zwischen 6 und 10 aus ihrem Geschäftsgebiet, unabhängig davon, ob es Kunden sind, zu einem Ausflug ins Naturtheater Grötzingen eingeladen. Auf der Wendeplatte vor dem Wernauer Eisstadion war für die insgesamt 130 Kinder der vereinbarte Treffpunkt. Bis jedes Kind seine Eintrittskarte bekommen hatte, herrschte dort rege Betriebsamkeit. Schließlich waren alle Theaterfans in einem der vier Busse untergekommen und das Abenteuer konnte beginnen.
Mit der Volksbank Plochingen zum „Gestiefelten Kater“
Um 14 Uhr rollten die Busse bei herrlichem Sommerwetter vom Parkplatz und fuhren Richtung Grötzingen im Aichtal. Aufgrund der Temperaturen versorgten die Bankmitarbeiter ihre Schützlinge mit kleinen Getränkeflaschen. So ausgerüstet, kam man rechtzeitig um 14:30 Uhr im Naturtheater an. Bis die kleinen Besucher einen der reservierten Plätze eingenommen hatten, ging es etwas turbulent zu. Umso stiller wurde es, als die Vorstellung endlich begann:
… der alte Müller war gestorben und hinterließ seinen beiden erstgeborenen Söhnen die Mühle oder zumindest einen Esel. Der drittgeborene Sohn musste sich aber mit einem Kater abfinden und schließlich auch sein Zuhause verlassen. Ohne Bleibe und Arbeit war er ratlos und wusste auch nicht, wie es weitergehen sollte. Doch hinter dem neuen Weggefährten steckte mehr als zunächst angenommen. Denn der Kater konnte sprechen. Und so wendete sich das Schicksal des jüngsten Sohnes zum Guten. Mit Intelligenz, Mut und dem nötigen Quäntchen Glück gelang es dem cleveren Kater, den armen Müllersohn zunächst zum wohlhabenden Grafen „zu befördern“ und sogar den König und seine Tochter zu beeindrucken. Selbst den bösen Zauberer überlistete er und gewann für seinen Herren Vermögen, Ländereien und ein wunderschönes Schloss! So wendete sich am Ende für den armen Müllerssohn alles zum Guten. Und am Ende hieß es wieder einmal „… und wenn Sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.“
Nach diesem Märchenvergnügen waren alle Kinder ganz verzaubert und das lag nicht nur an dem „bösen“ Zauberer, der sich am Ende als gar nicht so böse herausstellte. Wieder zurück in den Bussen herrschte beste Stimmung. Die Kinder erzählten sich von dem Erlebten und lachten über den strickenden König und den doch so listigen Kater. In Wernau wurden dann die jungen Ausflügler wohlbehalten an die bereits wartenden Eltern oder Großeltern übergeben.





